Waltraud Horbas: Leseproben

Sidney Sheldon, Mein Leben zwischen den Zeilen

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Als ich siebzehn war, erschien mir die Arbeit als Bote für Afremow's Drugstore in Chicago als der perfekte Job, denn er gab mir die Gelegenheit, so viele Schlaftabletten zu stehlen, dass ich Selbstmord begehen konnte. Ich war nicht ganz sicher, wie viele Pillen nötig wären, also entschied ich mich für zwanzig Stück. Ich war vorsichtig genug, immer nur einige wenige einzustecken, um den Apotheker nicht misstrauisch zu machen. Ich hatte gelesen, dass Whiskey und Schlaftabletten eine tödliche Kombination seien, und beschloss, die Pillen mit Bourbon zu schlucken, um sicherzustellen, dass ich auch wirklich sterben würde.
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Toskana - Von den Metropolen der Renaissance zu den Weingütern des Chianti

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Sanft geschwungenes Hügelland, Pinienhaine und Zypressenalleen, unermessliche Kunstschätze und würzige Speisen - die Toskana ist ein Reiseziel sowohl für Kulturliebhaber als auch für Genießer. Mit seinen geschichtsträchtigen Städten und der unverwechselbaren Landschaft präsentiert sich der reizvolle Landstrich als "Gesamtkunstwerk" Europas.
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Francisco Asensio Cerver: Modernes Wohndesign

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Farbe ist ein bestimmender Faktor bei der Wohnungsgestaltung. Bevor man sich für eine Farbe entscheidet, sollte genau bedacht werden, welche Wirkung sie auf einen Raum ausübt. Dabei spielt das Licht eine wesentliche Rolle. Das natürliche Licht sorgt in den meisten Stunden des Tages für Beleuchtung, es modifiziert seine Farbtöne im Tagesverlauf und ändert sich je nach der Jahreszeit. Man sollte sich also zunächst vergewissern aus welcher Himmelsrichtung das natürliche Licht kommt, das durch die Türen und Fenster eines Zimmers dringt, um daraus den größtmöglichen Nutzen zu ziehen.
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Master of Arts Literarisches Übersetzen: Präsentation der Abschlussarbeit 

Bis heute gilt Harper Lees Roman To Kill a Mockingbird als eines der einflussreichsten und meistgelesensten Werke über Rassismus weltweit. Bereits 1961, ein Jahr nach der Erstveröffentlichung, wurde das Buch mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet. Umso mehr überrascht die Tatsache, dass über Jahrzehnte nur eine einzige deutsche Übersetzung aus dem Jahr 1962 vorlag.

Was auf den ersten Blick wie eine Coming of Age-Erzählung aus den Südstaaten der 1930er-Jahre erscheint, erweist sich bei sorgfältiger Analyse nicht nur als raffiniertes Plädoyer für die Gleichbehandlung aller vor dem Gesetz, sondern auch als literarisches Werk, dessen Klangfülle Übersetzer vor eine gewaltige Herausforderung stellt.


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Buchtipp: Alzheimer oder Die Gefahr der Erinnerung

Ein Mann verliert langsam sein Gedächtnis. Zunächst scheinen es nur kleine Fehlleistungen des Gehirns zu sein, Vergesslichkeiten, die man auch dem übermäßigen Alkoholkonsum zuschreiben kann. Der Gedanke an eine ernsthafte Erkrankung wird von Konrad Lang, dem Betroffenen, verdrängt. Mit ausgeklügelten Strategien verbirgt er die Krankheit zu Beginn noch vor seiner Umwelt. Er zeichnet Landkarten, um zu seinem Haus zurückzufinden, und er trägt seine Adresse immer im Portemonnaie bei sich.
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